Mandant
Der Mandant
Oft wird der Begriff Mandant mit dem Begriff Kunde verwechselt. Im folgenden möchten wir die Begriffe Mandant und Kunden kurz etwas näher erklären.
.
Was ist ein Mandant?
Im Sinne einer Warenwirtschaft Software ist ein Mandant - auch rechtlich als eigenständiges Unternehmen zu betrachten. Ein Mandant hat im Regelfall immer eigene Kunden, Artikel, Rechnungskreise, Buchhaltung mit eigener Steuernummer, eigenes Briefpapier und so weiter. Das wird so realisiert, dass jeder Mandant bei der Anlage eines neuen Mandanten seine eigene - zunächst leere Datenbank erhält.
.
Mehrere Firmen mit nur einer Software verwalten
Im Normalfall kommt man mit einem einzigen produktiven Mandanten aus, den man für das eigene Unternehmen nutzt. Mit Faktura-XP können sie aber auch mehrere Mandanten (Firmen) mit nur einer Software verwalten, da die Software aus zwei Teilen besteht. Den einen Teil bildet die Software Faktura-XP als solche mit seiner Bedieneroberfläche (auch "Frontend" genannt) und einer Datenbank für ihre Geschäftsdaten (auch "Backend" genannt) bildet den zweiten Teil. Beide sind miteinander durch Verknüpfen verbunden. Jeder Mandant besteht also aus einer eigenen Datenbank. Dabei kann jede der Mandanten-Datenbanken an einem beliebigen Speicherort angelegt werden, der über das eigene Netzwerk oder dem Internet dauerhaft erreichbar ist. Dabei müssen sie allerding die Mindestvoraussetzungen und Empfehlungen der jeweiligen Version Faktura-XP beachten und erfüllen. Das folgende Schema verdeutlich den Begriff "Mandant".
Schema Grafik - Was ist ein Mandant in Faktura-XP Warenwirtschaft
.
Was ist Mandantenfähigkeit?
Der Begriff "Mandantenfähigkeit" wird dann verwendet, wenn eine Software in der Lage ist, Datenbestände logisch zu trennen und getrennt zu verwalten. Die Mandantenfähigkeit sagt also aus, dass in der Software Funktionalitäten vorhanden sind, um neue Mandanten zu erstellen und vorhandene Mandanten zu verwalten. Man spricht auch von einer mandantenorientierten Datenhaltung. In Faktura-XP sind 999 Mandanten vorgesehen, theoretische besteht aber keine Begrenzung. Jeder der Mandanten besitzt eigene Kundendaten, Artikeldaten und Belege in nahezu unbegrenzter Anzahl.
Mandanten sind im Sinne einer Warenwirtschaft Software KEINE Kunden.
.
Wozu sollte man Mandanten anlegen?
Es wird im Regelfall zwischen zwei Arten von Mandanten unterschieden. Produktive Mandanten und Testmandanten.
.
Produktive Mandanten und Testmandanten
Produktive Mandanten und Testmandanten. Produktive Mandanten sind Mandanten für ihre "echten" Artikel, Kunden und Belege. Testmandanten sind sehr praktisch um die Software ausprobieren zu können oder zu Schulungszwecken. Mit einem Testmandanten können sie aber auch eine Simulation beliebiger Abläufe ausführen. Das können zum Beispiel Probeabrufe aus ihrem Onlineshop sein oder auch das Ausprobieren von Importdaten ohne ihre Geschäftsdaten zu beeinflussen.
Sie können übrigens mit einem einzelnen Arbeitsplatz oder mehreren Arbeitsplätzen zu einem beliebigen anderen Mandanten wechseln, während die anderen Benutzer weiterhin mit dem aktuellen Mandanten verbunden bleiben.
.
Mandanten erstellen und verwalten
Wir haben die Erstellung von Mandanten und das Wechslen zu angelegten Mandanten in separate Kapitel unterteilt.
.